So war heute das erste Mal so richtig fliegen mit der AR Drohne. Meine ersten Tests absolvierte ich noch in der Wohnung, bei der jedoch nach wenigen Minuten klar wurde, dass diese zu klein sei.
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Direktlink zum AR.Drone Video in HD.
Und was sollte ich groß dazu sagen, außer? FETZT!
Selbst bei einer gewissen Windstärke lässt sich die Parrot Drohne immer noch steuern. Es war auch nicht gerade wenig Wind, wie man an den Fahnenmasten im Hintergrund sieht.
Anfänglich wollte ich noch alles selbst regulieren und musste meinen Flug mit der Notfallabschaltung regelmäßig unterbrechen. Doch als ich merkte, dass die Drohne sich selbstständig in Position brachte und vor allem dann auch dort blieb, wurde der Flug zu einem Erlebnis. Ich bin jetzt zwar immer noch in den Anfängereinstellungen am Üben, jedoch reicht es mir auch. Mit diesen Einstellungen ist die Höhe des Fluges begrenzt und auch die Neigungen, die die AR.Drone absolvieren kann, sind ebenfalls eingeschränkt. Was Golem über den Quadrokopter schreibt, war demzufolge nicht übertrieben.
Nur ist der Artikel etwas älter und die Software hat schon ein paar Revisionen hinter sich. Heute fiel mir beim Steigflug ein seitliches Wegdrehen auf. Dies geschah nicht immer, nur gelegentlich. Bei einfachen Windverhältnissen kein Problem, doch bei stärkerem Wind kann es dadurch schon kritisch werden, zumal ich noch meine Probleme mit dem Steuern haben, wenn die Drohne auf mich zukommt.
Des Weiteren ist mir etwas beim Akkuwechsel aufgefallen. Leider ist es ja so, dass nach 12 Min. Schluss mit dem Fliegen, da die Kapazität des Akkus verbraucht ist und ein Wechsel ansteht. Deaktiviert man die Software auf dem iPhone und unterbricht das WLAN Signal. Vor dem Abziehen des Akkus reicht dieser beschriebene Vorgang nicht aus, um nach dem Wechsel des Akkus wieder zu verbinden. Die Software erkennt die Drohne nicht mehr und meint, es gäbe keine Drohne, obwohl diese per WLAN verbunden ist. Zum Glück gibt es noch eine weitere gratis AR.Drone App. Diese muss man nur zu starten und es kann weitergehen. Wie es sich nun nach dem Aus- und wieder Einschalten des IPhones verhält, kann ich noch nicht sagen, da mir diese Möglichkeit erst bei dem jetzigen Schreiben des Artikels eingefallen ist.
Sukzessiv hoffe ich die Drohne immer mehr zu verstehen und bin schon auf die vielen Möglichkeiten, die Parrot versprochen hat, gespannt. 😉
Als ich zum ersten Mal den Parrot Multicopter in der Hand hielt und die Rotoren anfingen zu summen, spürte ich eine Mischung aus Aufregung und Nervosität. Ich hatte schon viele Videos von Drohnenflügen gesehen, aber noch nie selbst einen durchgeführt. Nachdem ich die Fernbedienung kalibriert hatte, startete ich den Kopter und ließ ihn langsam abheben.
Als er sich in der Luft stabilisierte, fühlte es sich unglaublich an. Die Freiheit, die man mit einem Multicopter hat, ist unbeschreiblich. Man kann fast überall hinfahren und aus einer Vogelperspektive alles sehen. Der Parrot Multikopter war sehr einfach zu steuern und ich konnte schnell lernen, wie man ihn nach links oder rechts lenkt sowie wie man Höhe gewinnt oder verliert.
Ich flog den Kopter an der Nachbarschaft vorbei und konnte sehen, was normalerweise für mich unsichtbar war. Es war ein bisschen wie das Spielen eines Videospiels – nur dass diesmal echtes Leben auf dem Spiel stand! Ich fand es auch faszinierend zu sehen, wie Menschen auf den Straßen unter mir reagierten. Einige schauten neugierig zum Himmel hoch oder winkten sogar freundlich zurück.
Insgesamt war mein Erstflug mit dem Parrot Multikopter ein unglaubliches Erlebnis. Ich habe nicht nur etwas Neues gelernt und erlebt, sondern auch eine neue Perspektive auf die Welt um mich herum bekommen. Es gibt so viel mehr zu entdecken als das, was wir normalerweise wahrnehmen können – und ich bin froh, dass ich die Chance hatte, es mit eigenen Augen zu sehen.